Ihr Ziel ist eine Einwirkung auf das Bindegewebe der Haut, wobei sich die einzelnen Griffe vor allem auf den Abtransport von gestauter Gewebsflüssigkeit über die Lymphgefäße auswirken. Sie wird daher auch als „…demmassage“ oder „Entstauungsmassage“ bezeichnet. Die Lymphdrainage wurde in der heutigen Form von Dr. Vodder entwickelt und in den dreißiger Jahren in Frankreich zum ersten Mal vorgestellt.
Das besondere Merkmal dieser Behandlung ist der sanfte Druck, das langsame Arbeitstempo und die speziellen Grifftechniken. Zuerst erfolgt ein flächiges Ausstreichen, dann das Auspumpen der Lymphknoten. Dabei gilt immer die Technik der stufenlosen, gleitenden Zunahme und Abnahme des Druckes. Bei Pumpgriffen soll der Rhythmus dem des Herzschlages annähernd entsprechen.