Jedes pathologische Geschehen verursacht reflektorische Erscheinungen (Veränderungen) in den funktionell gekoppelten Organen (Segment ö Körperabschnitt). Diese Veränderungen können rückläufig auf den Krankheitsherd wirken oder als selbständig gewordener Pathosender (Störherd) Krankheitsgefühle unterhalten. Ihre Beseitigung in Haut, Muskulatur, Bindegewebe und Periost (Knochenhaut) trägt dazu bei, die gesunde Ordnung wiederherzustellen.
Diese Erkenntnisse bilden die wissenschaftliche Grundlage der Reflexzonenmassage.
Das Wissen um diese Zusammenhänge ist die unerläßliche Voraussetzung für einen zielsicheren Einsatz, eine zweckmäßige Dosierung und eine optimale manuelle Technik.
Diese Massage ist eine Heilmethode, deren Wesen darauf beruht, dass der Körper durch verschiedene Spezialgriffe starken schmerzhaften Reizen in Form von Reiben, Kneten und Klopfen ausgesetzt wird. Bei dieser Behandlung ist es wichtig, alle Gewebe zu erfassen und die Veränderungen mit der jeweils optimalen Technik manuell zu bearbeiten.