Die Segmentmassage macht sich die bestehenden Wechselbeziehungen zwischen den Schichtungen der Körperdecke und inneren Organen über vegetative Abläufe für die Behandlung nutzbar.
Wesentlich für die Durchführung der Behandlung ist die Diagnose des Arztes und der Tastbefund des Masseurs. Der Tastbefund dient dazu, die Griffauswahl und die Druckstärke der Behandlung festzulegen.
Die Behandlung richtet sich nach subjektiven und objektiven Krankheitszeichen der Körperdecke.
Bei subjektiven Krankheitszeichen handelt es sich um reine Sensibilitätsstörungen der Haut und Muskulatur. Man ist auf die Angaben des Patienten angewiesen. Die Sensibilitätsstörungen können sich vom leichten Kribbenl bis zum scharfen Schmerz bemerkbar machen.
Objektive Krankheitszeichen finden sich in der Haut als Quellung, Einziehung oder Eindellung. In der Muskulatur als Segmentgebundener Hartspan oder als Schlaffheit der Muskulatur.